Zur Freilichtbühne 2009

Es ist Mittwoch, kalt und dunkel.

Herrlich lange Trailpassagen und schnelles Geläuf wechseln sich ab, bis uns der Ruf PLATT aus dem Rhythmus bringt.

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Heute hat Wotec zu einer kleinen Nachtrunde eingeladen. Gemütlich soll es heute sein, einfach nur um ein paar Punkte für den geliebten Winterpokal zu sammeln. 

Ich komme heute etwas früher zum Treff, Markus S. ist auch schon da. Als ich mich fertig mache, kommen weitere Biker wie die Lemmige aus dem Wald gefallen. Langsam wird es eng am Treff. Kurz vor der Abfahrt ist die Truppe auf 10 Biker/innen angewachsen.

Hell erleuchtet rollen wir in den ersten Trail. Schön, das fängt ja gut an. Jetzt fehlt nur DOC, den holen wir an der Freilichtbühne ab. Auf dem Weg dahin findet Martin wieder frische Wasserlöcher, die wir gleich nutzen, um die Reifen zu säubern. 

An der Freilichtbühne angekommen, gibt es erstmal ein Fotoshooting. Iss ja nicht so häufig, dass sich nachts 11 Dunkelbiker/innen im Wald treffen.

Die nächsten Kilometer laufen ruhig dahin und bevor es langweilig wird, entschließt sich Martin uns ein paar mal in die Dunkelheit zu schicken. Herrlich lange Trailpassagen und schnelles Geläuf wechseln sich ab, bis uns der Ruf PLATT aus dem Rhythmus bringt. Ok einmal Platt ist ja kein Thema. Dämon hat vorne leichten Druckverlust. Nach der ersten Zwangspause geht es weiter. Aber ups, schon wieder PLATT, wer denn jetzt? OK gleiches Rad, gleicher Reifen. Da hat einer heute die Serie. Zur allgemeinen Belustigung versuchen wir den 2.25er Reifen mit einer Minipumpe zu füllen.

Aber jetzt, alle leicht angefroren, wird versucht mit zügiger Fahrt gegen die Kälte anzukämpfen. Über den Höhenweg von Schwallbach rauschen wir am Aussichtsturm vorbei. Kurz vor der Schutzhütte wollen wir rechts in den nächsten Trail. STOP - PLATT. Was schon wieder?  Wer ist dieses mal der Winner? Genau, der Dämon hat heut alles Glück alleine. Drei auf einen Streich. Dieses verdammte Vorderrad hat sich heut verschworen. In Rekordzeit wird der Schlauch gewechselt. Gut dass heute genügend "Schlauchträger" mitfahren. Dank der Werbung - nur ein Dummi fährt ohne frisches Gummi -

Nach der Reparatur grasen wir die Trilas um Bous ab und ziehen recht zügig über die Hermann Röchling Höhe. Genau hier zaubert Martin seine neueste Entdeckung aus dem Helm. Den - Röchlingtrail -, noch nicht richtig eingefahren, aber mit echtem Potential. Das wir sicher mal ein ganz guter.

Auf dem Rückweg schliddern wir noch über den Gaspromp-Trail zum Jungenwald. 

Das Resüme der Tour. Drei mal Platt am gleichen Reifen. Das ist echt rekordverdächtig. Mehrere Bodenproben erweitern unser reichhaltiges Archiv und bestätigen die hohe Anziehungskraft der saarländischen Trails. Wenn elf wegfahren, sind alle daheim wenn neun ankommen.

Mögen die Wettergötter uns gnädig sein, um weiter so schöne Winterpunkte zu sammeln. 

Cu in the Darkness, Markus (MW)

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