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WP Einstiegsrunde – Rund um den Block | 10/2025

Für Ende November ist das Wetter heute richtig gut.

Heute wollen wir die neue Winterpokal-Saison mit einer gebührenden Runde eröffnen. So richtig weiß ich noch gar nicht wo es hingehen soll – klar ist nur: erst einmal gegen den Wind anrollen, um uns danach auf dem Rückweg leicht anschieben zu lassen.

Wir lassen es langsam angehen. Das Focus Atlas rollt entspannt über den Saar-Radweg bis nach Lisdorf. Hier biegen wir ab und nehmen den Radweg über die Höhe zwischen Neuforweiler und der B269.

Im Edeka-Markt Altforweiler decken wir uns noch mit ein paar Kalorien ein – eine Extrabanane & Brezeln kann ja nie schaden, gerade dann, wenn man nicht genau weiß wo's hingeht.
Hinter Altforweiler geht es rauf Richtung Otterberg an der Kneippanlage Altforweiler vorbei und dies ohne Halt zu machen, denn bei 10 °C und recht frischem Wind ist es uns heute zu kalt zum Kneipp'chen Wassertreten.

Auf der Höhe angekommen geht es rechts an den grenznahen Windrädern vorbei, ein Stück weit über den Radweg VeloRoute SaarLorLux vorbei an Ittersdorf. Hier biegen wir nach links auf eine ruhige Nebenstraße, die dann nach Bedersdorf zum Feldweg wird – meine Empfehlung, um das langweilige Stück an der B405 zu umgehen. Der Feldweg mündet direkt auf der schmalen und verschlafenen L354. Dieser folgen wir bis nach Leidingen. Ein paar Meter durch den Ort – und zack, schon sind wir am Ortsausgang in Frankreich.

Bienvenue en France!

Damit es nicht zu langweilig wird nehmen wir nach kurzer Absprache den Feldweg Richtung Nied. Die Bereifung des Atlas kommt hier an ihre Grenzen. Das mit Edding aufgemalte Profil zeigt deutliche Schwächen bei Schlamm und fiesem Muschelkalk. Wir haben Glück und finden eine sturzfreie Linie durch diese Passage.

In Höhe von Heckling (ein kleiner Ortsteil von Bouzonville) überqueren wir die Nied und folgen einem schmalen Pfad bis zur D63 über die Höhe nach Bibiche. Für dieses Teilstück haben wir noch keine Alternative gefunden. In Bibiche geht es links – schmale Straßen führen nach Westen entlang an mir völlig unbekannten kleinen, eher winzigen Orten. Oder wer kennt schon Neudorff, Menskirch, Dalstein, Kemplich und Klang?

Ok, Kemplich und Klang waren die Notlösung, da der ausgesuchte Feldweg von Dalstein nach Kédange-sur-Canner auf Komoot von einem weitsichtigen User als „Schlammiger Weg“ gekennzeichnet wurde. Aufgrund der unzureichenden Bereifung für matschige Wege ging es daher über die Straße – doch dies stellte sich leider durch reichlich Verkehr auch als suboptimal heraus.

Also dieser Teil muss für's nächste Mal optimiert werden.

 

Dafür werden wir ab jetzt belohnt: Von Kédange-sur-Canner geht es rechts ab über den ganz neuen Radweg nach Veckring. Wir folgen ab hier der Hauptstraße – hätten uns aber besser für den neuen Radweg über die Festung Hackenberg (Ouvrage du Hackenberg) entschieden. Dieser ist nach meiner aktuellen Recherche komplett neu und hätte auch gleich einen kurzen Besuch der Festung ermöglicht. Wer die Strecke nachfährt, sollte hier also links dem Radweg folgen. Dieser führt dann von der Festung über den Höhenweg bis nach Laumesfeld.

Laumesfeld – heute der Wendepunkt.

Ab hier geht es wieder nach Hause. In Waldweistroff tanken wir am Friedhof auf und über kleine Nebenstraßen bringt uns der Weg über Colmen an der Nied entlang nach Remelsdorf. Zack – schon wieder in Deutschland.

Langsam wird es kälter, die Sonne kommt kaum noch hinter den Wolken hervor und aufgrund der späten Stunde nehmen wir heute die einfache Rückfahrt entlang der Nied bis hinter Rehlingen.

Der Biergarten an der Staustufe hat leider schon zu und so fällt der wohlverdiente Kaffee aus. Dann muss halt ein Schluck Friedhofswasser herhalten um den Durst zu löschen.

Ab jetzt ist es einfach – das Atlas kennt den Weg und rollt zügig mit leichtem Rückenwind nach Hause.

Ride on - MW von SaveYourTrail


 

 

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