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Herbsttour zur Alm nach Reeden | 10/2025

Riegelsberg – Göttelborn – Reeden – Dudweiler

Herbstzeit ist Trailzeit. Heute ging’s mit Jörg raus in den frischen, bunten Herbstwald.

Der Boden war schon überall mit Laub bedeckt, und wenn ein kleiner Windstoß kam begann es bunte Blätter zu schneien – wie ein stiller, goldener Regen.

Anfahrt

Der Weg zur Alm nach Reeden sieht auf der Karte gar nicht so weit aus.
Aber wer Trails liebt und Hügel nicht scheut, der weiß auch: was flach aussieht kann schnell in die Beine gehen.
Wir scheuen keine Mühen – das Wetter ist Bombe, die Laune top. Vor uns liegen reichlich Kilometer, viele Farben und Höhenmeter vom Feinsten.

Von Riegelsberg geht’s nach Göttelborn, vorbei am still ruhenden Kraftwerk Weiher.
Kurz vor Merchweiler durch den Eisenbahntunnel, weiter über die Erkershöhe und dann hinunter zum Itzenplitzer Weiher.
Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Alm – über die Parkplätze des ehemaligen Bergwerks Reeden führt der Hauptweg hinauf.

Pause auf der Alm

Oben angekommen heißt es erst einmal warm anziehen. Bei 12 Grad ist’s frisch, also raus mit der Thermojacke. Zur Belohnung gibt’s heißen Kaffee und die belegten Brote von zu Hause. Der Kaffee wärmt, die Sonne blitzt durch die Bäume, und wir genießen die Pause bei bestem Herbstwetter.

Trails & Flow

Bevor wir auskühlen, geht es weiter.
Bergab wird es teilweise richtig kalt und die Blätter rascheln laut, wenn wir über die Trails huschen.

Das ständige Auf und Ab bleibt: Hoferkopf, Friedrichsthal, ein Stück den S2-Trail hoch, dann über die A8 und runter ins Ruhbachtal.
Die schmalen Wege reihen sich an wie Perlen auf einer Kette. Zwischen St. Ingbert und Neuweiler kreuzen wir die L244 und folgen den Pfaden des Karl-May-Wanderwegs – einfach genial.

Infotafel am Brennenden Berg bei Saarbücken Dudweiler

Hinter Neuweiler lassen wir den Philosophenweg liegen und erklimmen den "Brennenden Berg". Von dort stürzen wir uns ins Dudweiler Tal – kurzer Trailrausch-Stopp inklusive.

Rückweg durch den Urwald

Über Nebenstraßen geht’s hoch zur A623, die wir kurz vor der Halde Grühlingstraße unterqueren, um ins Netzbachtal einzutauchen.
Und ab hier wird’s wieder wild: es geht schmale Pfade bergauf, vorbei am Naturfreundehaus (heute ohne ausnahmsweise ohne Kaffee) und am Friedwald, Richtung „nach Hause“.

Die Trails liegen hinter uns.
Vor uns nur noch ein paar farbenfrohe Kilometer auf der Waldautobahn.
Ohne das Laub wäre sie einfach nur braun und langweilig – heute aber leuchtet sie wie frisch bemalt.

Fazit

Was für ein Tag!  Sonne, Laub, Trails – perfektes Herbstwetter.
Diese Mischung aus klarer Luft, buntem Wald und knackigen Höhenmetern ist genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen und die Seele zu füllen.

Was für ein Glück, den Herbst so erleben zu dürfen.

 


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